Im heißen Sommer packen wir die Badesachen und Sonnencreme ein und spielen mit Wasser. Mal laufen wir zur naheliegenden Kiesgrube, bauen den Pool im Garten auf oder planschen an unserer Matschküche oder an der Wasserbahn.
Sehr gerne packen wir ein paar Sachen zusammen und starten zu einen Tagesausflug. Das heißt wir starten spätestens 9Uhr und kommen zum Mittag oder sogar erst zum Mittagsschlaf zurück und machen dafür noch ein Picknick in der Natur. Es gibt viel zu erkunden in der Nähe. Von einem Zoobesuch, über Museumsbesuch bishin zum Erdbeerfeld.
In der Tagespflege spielen wir auch sehr gerne. Auch hier gibt es viel zu entdecken und zu probieren. Gerne starten wir mit einem Morgenkreis und gehen dann in verschiedene Aktivitäten über. Egal ob freies Spielen, angeleites Spielen oder Puppentheater. Wir haben immer viel Spaß.
„Kinder sollten mehr spielen, als viele Kinder es heutzutage tun. Denn wenn man genügend spielt, solange man klein ist, dann trägt man Schätze mit sich herum, aus denen man später sein ganzes Leben lang schöpfen kann.“ Astrid Lindgren
Ich möchte das die Kinder auch die Möglichkeit erhalten frei zu spielen. Kinder sind von Natur aus neugierig und haben den Drang die Welt zu entdecken. Sie haben die Möglichkeit durch das Spielen zu lernen, sie lernen wie Dinge funktionieren, welchen Sinn diese haben und sie prägen über das Spielen ihre motorische Fähigkeiten aus. Im freien Spiel werden unterschiedlichste Entwicklungsbereiche gefördert, wie u.a. das Selbstwertgefühl, Selbstvertrauen, Kreativität, Aushalten von Misserfolgen, Vertrauen in sich und Anderen. Und dies ist nur ein kleiner Ausschnitt. Freies Spiel heißt aber nicht, dass ihr Kind komplett ohne Begleitung ist oder gegen alle Regeln verstoßen kann bzw. keine Vorgegeben bekommt. Nein, meine Aufgabe ist es im freien Spiel dennoch Anregungen zu bieten, zudem bin ich ein Mitspieler und Ansprechpartner. Ihr Kind hat die Möglichkeit selbst zu entscheiden was es spielen möchte und mit wem, wo es sich aufhalten möchte (im Rahmen der Möglichkeit) oder sie machen einfach mal nichts. Und halten sich in der Kuschelecke auf. Es wird von mir ein grober Zeitrahmen gesetzt und in der Zeit können sich dann frei entfalten unter Beobachtung meinerseits.
Als Ergotherapeutin ist mir besonders bewusst wie wichtig Bewegung bereits schon im Kindesalter ist. Kinder haben von Geburt an einen unglaublichen Bewegungsdrang. Bereits im Kleinkindalter sollte man Sportangebote anbieten, welche altersgerecht ausgeführt werden. Je eher man mit Bewegungsangeboten für Kinder beginnt, desto mehr Freude entwickeln sie im Laufe ihres Alters daran.
Ich möchte die Freude an der Bewegung fördern, sowie das Gemeinschaftsgefühl, welches dadurch entsteht. Zudem ist es wichtig die Koordination und das Gleichgewichtgefühl zu stärken. Hierzu sollen sie Spaß auf ganzer Linie haben. Laufen, springen, hopsen und Ball spielen.
Durch Hindernisparcours sich bewegen und über verschiedene Ebenheiten laufen. Auch das spielen auf dem Spielplatz ist hierbei sehr förderlich – rutschen, schaukeln und herumspringen. Dem Bewegungsdrang sollen keine Grenzen gesetzt werden.
Zu Weihnachten kommt uns ein kleiner Wichtel besuchen. Das ist meine Art Adventskalender für die Kinder. Unser Wichtel bringt uns immer kleine Geschenke mit, dafür verpflegen die Kinder ihn mit kleinen Leckerein. Ist das Licht an - arbeitet er fleißig. Ist das Licht aus - sind wir ganz leise und lassen ihn schlafen. Es ist immer wieder schön zu beobachten wie aufgeregt die Kinder sind, wenn das Licht an ist oder wie sie den Eltern von unseren Wichtel erzählen.
Zudem basteln wir viel zu Weihnachten, lesen Weihnachtsgeschichten, dekorieren gemeinsam die Tagespflege und haben viele Geheimnisse vor den Eltern.
Mir ist es wichtig, dass ihr Kind bei mir die Möglichkeit erhält sich frei zu entfalten und heran zu wachsen. Zudem sind mir ein respektvoller Umgang untereinander, sowie die Rücksicht auf andere Menschen und Lebewesen sehr wichtig. Grenzen, Regeln und Rituale sind wichtige Eckpunkte und Orientierungshilfen für Kinder und sollten gemeinsam mit den Kindern aufgestellt bzw. umgesetzt werden. Aufgestellte grenzen und Regeln verleihen Vertrauen und Sicherheit und gehören zu unseren Leben dazu. Diese sollten für das Wohl der Kinder aufgestellt werden und deren Notwendigkeit den Kindern bestmöglich erklärt werden, um ihnen deren Sinn und Zweck zu verdeutlichen geben. Rituale sind kleine Fixpunkte die für Sicherheit sorgen und Geborgenheit schenken.